Update: nachdem ich es letztes Mal (siehe unten) irgendwann hinbekommen hatte, das Modul mit der kryptischen Software zu konfigurieren, und mit der Bedienung des Moduls an sich zufrieden war, habe ich mir ein zweites Modul gekauft. Die kann man einfach aneinenderhängen, sie halten mit sehr starken Neodym-Magneten zuverlässig zusammen und können an einem USB-Kabel betrieben werden (ich glaube bis zu 6 Module oder so).
Leider stehe ich jetzt schon wieder kurz vor dem nervlichen Zusammenbruch wegen der katastrophalen Grid-Editor-Software zur Konfiguration. Die vermeinliche einfache Aufgabe, die Konfiguration eines Buttons/Drehgebers auf dem alten Modul auf einen auf dem neuen Modul zu übertragen, scheitert mit einer Fehlermeldung, die nichts weiter besagt, als dass es einen Fehler gegeben habe. Na toll, und nun? Ich muss dem Drang widerstehen, den ganzen Mist zum Fenster rauszuschmeißen und mein Wochenende wieder zu genießen, so nervenaufreibend ist die Software.
Bevor ich die Software überhaupt am Start hatte, musste ich noch durch eine genauso nervige Prozedur eines Bootloader-Updates, was zuerst vor allem dadurch misslang, dass die Beschreibung des Vorgangs auf der Website diverse wichtige Schritte auslässt. Zumindest hat es an mehreren Stellen bei mir erst geklappt, nachdem ich das Gerät nochmal im Bootloader-Modus durchgebootet habe, was leider vergessen wurde, in der Beschreibung zu erwähnen.
Kurzum, die gesamte Software um diese Hardware- und Featuremäßig an sich gelien Teinl vermiest einem den ganzen Spaß daran und ich werde nochmal großzügig Punkte bei der Bewertung hier abziehen. Sorry, Intech, da müsst Ihr was tun.
==== Alte Bewertung nach dem Kauf des ersten Moduls. ====
Ich verwende den kleinen Drehgeber-Controller zur Steuerung von Softwaresynths per MIDI. Anfang ging ein Drehgeber, der zu tief auf seiner Achse saß, etwas schwergängig, den musste ich erst ein wenig mit sanfter Gewalt herausziehen.
Zur Konfiguration der ganzen zusammensteckbaren Serie von MIDI-Controllern gibt es eine "Grid-Editor"-Software für Windows. MacOS und Linux. Ich verwende sie unter Linux, sie scheint aber auf allen System sehr ähnlich zu sein. Die Software ist sehr mächtig, im GUI und mit einer integrierten Programmiersprache kann man aufwändige Steuerungen zusammenbauen. Übersichtliche User Interfaces haben die Programmieren aber leider nicht erfunden, meiner Meinung nach fehlt ein schneller und intuitiver Weg, simple Basiskonfigurationen auszuwählen, ohne sich stundenlang in die Software einarbeiten zu müssen. Also saß ich anfangs geraume Zeit absolut ratlos vor der Software, dabei wollte ich doch nur mit Drücken auf die Drehgeber Mute-Taster bedienen, einmal Drücken an, nochmal Drücken wieder aus, nix Kompliziertes. Ich habe einen ganzen Nachmittag gebraucht, um wenigstens die Basics der Software zu kapieren und habe mir jetzt alles eingerichtet, aber intuitives UI geht anders. Dass die zahllosen nichtssagenden Icons keine Mouseover-Beschreibung anzeigen, machte das Ganze nicht einfacher.